Wie so oft, man hat eine kleine Anlage (auch schon mal etwas Größeres) und hätte gerne einen Berg. Nichts ist einfacher als einen Berg “bauen”. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Methoden mit unterschiedlichen Materialien.
Hier mal eine Bergsegment aus einfachen Werkstoffen :
ein Styropurblock ( kann man im Baumarkt kaufen – oder beim Handwerksmeister seines Vertrauens schnorren – oder, wenn man mit offenen Augen durch die Gegend läuft, sieht man schon mal Handwerker, die einen Vollwärmschutz an Fassaden aufbringen – und da sind bestimmt Abfallstücke bei, die man einsetzen kann – man muss hier nur mal freundlich fragen)
Dann braucht man etwas Füllstoff (Spachtelmasse) – verschiedene Dispersionsfarben – alles Kleinstmengen – dann kann es losgehen :
man nehme ein scharfes Cuttermesser, traktiere damit den Styropurblock in unterschiedlichen Schnitttiefen und Schnittwinkeln, wenn man dann genug geschnippelt und geschnitzelt hat, macht man sich aus dem Wasser und Füllstoff eine homogene Masse, die dann mit Werkzeug (Spachtelmesser und Finger – wichtig ) auf den Untergrund aufgebracht wird.
Mit Farben und Fingern kann nach eigenen Vorstellungen auf dem entstehenden Berg rumgemanscht werden – macht besonders Freude, wenn es funktioniert und das Ergebnis so langsam sichtbar wird.
Wenn nun die Idee im Kopf rumschwirrt, einen Wasserfall oder Wasserablauf am Berg zu “montieren” , ist eigendlich ganz einfach – hier wurde Kaltleim + weiße + blaue Dispersionsfarbe gemischt, die “Suppe” mit Wasser verdünnt und vorsichtig in die vorgefertigte “Wasserablauffuge”, die anfangs mit dem Cuttermesser geschnitten wurde, reingeschüttet -mit Gefühl, versteht sich. Die Wassermischfarbe sucht sich dann selbst den Weg und man ist erstaunt über das Ergebnis.
Wenn nun alles getrocknet ist, dann kann man mit Farbe, Streugut, Bäumen und Büschen nach eigenen Vorstellungen weiter werkeln bis das Ergebnis zufriedenstellend ist.
Selbstverständlich ist ein Berg oder ähnliches Gebilde auch anders herzustellen, aber die Frage : “wie mache ich einen Berg”, taucht recht oft auf, und da habe ich gedacht, mach doch mal einen Berg – so als Anregung, vielleicht hilft es etwas dem Landschaftsbauer.