Archive for Januar, 2011

Zubehörspender Einweg-Feuerzeug

Samstag, Januar 29th, 2011

Für die Ausgestaltung Ihrer Modellbahnanlage fehlen Ihnen manchmal Kleinigkeiten, die den Betrachter zum Staunen bringen können. Haben Sie schon mal ein Einweg-Feuerzeug demontiert ?  Sie werden erstaunt sein, was sich dadrin alles verbirgt und für die Spur Z  einsetzbar ist :

Autoreifen oder

Rettungsringe ( nach Selbstbemalung weiß/rot)

Federn in verschiedenen Größen und Abmessungen  (z.B. einsatzbar als Spiral-Fahrradständer nach passender Bearbeitung

Poller – die Dinger, die einem manchmal beim Einparken das Leben schwer machen

Hydranten  (nach Eigenbemalung ein Blickfang)

…..und reichlich Sachen  für den Schrottplatz.

Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt, man muß nur etwas nachdenken, wie man die Dinge ins rechte Licht führt – demontieren Sie mal so ein Einweg-Feuerzeug und Sie werden sich wundern , was da drin alles zu finden ist.

Sie sind Nichtraucher und haben solche Feuerzeuge nicht ? – kein Problem :  da, wo sich viele Menschen rumtreiben – so im Bereich einer Fußballarena oder beim Stadtfest oder in der Fußgängerzone werden Sie bestimmt fündig werden – es gibt genug Zeitgenossen, die werfen alles weg, was sie nicht brauchen können – auch” leergefeuerte”  Einweg-Feuerzeuge. Und wenn alles nichts hilft, im Supermarkt gibt es diese Dinger zum kleinen Preis.

Wenn Sie sich die folgenden Bilder mal ansehen, werden die Gedanken  und Ideen Purzelbaum schlagen

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Fahrgestell – Austausch

Donnerstag, Januar 20th, 2011

Fahrgestell – Austausch

zur Reparatur, Reinigung oder auch nur zum Ausprobieren und üben.

Sie möchten an einem 4-achsigen Personenwagen oder auch Güterwagen das Fahrgestell austauschen und bekommen das Teil nicht ab ? Die einfachste Methode, das 2-achsige Fahrgestell zu entfernen ist etwas Fingerspitzengefühl und eine mittelgroßer Schraubendreher  –  bei mir hat das bieher problemlos funktioniert

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Man nehme den Wagen, drehe ihn rum, führe  den Schraubenzieher/Schraubendreher zwischen Wagengehäuse und Fahrgestell vorsichtig ein – na und dann – eine kurze Drehung des Werkzeugs und das Fahrgestell ist lose bzw. aus seiner Halterung raus

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Nachdem nun das Teil gereinigt wurde, möchten Sie es wieder montieren – hierzu setzen Sie den Zapfen des Gestells auf die Aussparung im Gehäuseboden und drücken das Teil wieder rein

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– aha, es klappt nicht – dann haben Sie bestimmt versucht, vielleicht mit dem Daumen oder Zeigefinger, das Ding vollflächig zu  drücken – falsch ! – wenn Sie allerdings zwischen die beiden Achsen drücken, wird es ganz schnell klick machen und Ihr Fahrgestell ist wieder an seinem angestammten Platz

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….und sollten Sie ein Ersatz-Fahrgestell benötigen, da können Sie in unserem Shop fündig werden

Lokomotiv – Reinigung

Donnerstag, Januar 20th, 2011

Lokomotiv-Reinigung – hier Inspektion  einer Dampflok BR 89

 Das Problem kennen wohl alle Modellbahner : die Lokomotive läuft nicht mehr – sie hat lange in der Vitrine gestanden oder schön artig in der Originaldose gelegen damit nichts drankommt – irgendwann möchte man denn doch wohl das gute Stück aufs Gleis setzen und  sich an der Funktion erfreuen  … und dann – Pustekuchen – sie macht keinen Mucks, wird höchsten warm oder sehr heiß beim Versuch mittels Trafovollsaft sie in Bewegung zu bringen und dann passiert es – sie dampft kräftig, aber nicht so, wie man es wünscht, sondern der Motor gibt seinen Geist auf und das war es denn wohl mit dem „Lokleben“. 

Damit  das nun nicht passiert, sollte die Lok einer Inspektion bzw.  eine Vollreinigung erfahren.

Hier nun eine kleine Anleitung einer solchen Bearbeitung an einer BR 89 – der kleinsten und beliebtesten mini-club Dampflok. 

Es gibt die unterschiedlichsten Vorstellungen und Empfehlungen, wenn es um die Reinigung einer Lokomotive handelt. Bei uns werden die Lokomotiven auseinander genommen, kommen ins Ultraschallbad – gefüllt mit elma clean 99 – und dann darf ca. 3 Minuten „geschüttelt“ werden – nach dieser Prozedur unterliegen die Einzelteile einer Trocknung mit einem saugfähigen Tuch –  und können dann wieder zusammengebaut werden. 

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hier ein kleines Chaos, nachdem die Lokomotive demontiert wurde….. 12.jpg ….es geht aber auch anders – mit einer Reparaturunterlage für Loks und Wagen, die Einzelteile können hier vorsortiert werden und rollen nicht aus den vorgeprägten Aussparungen

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 Nachdem nun alles schön sauber ist, geht es los mit dem Zusammenbau – ich setze zuerst  eine Schleiferfeder ein   

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fixiere diese dann mit einer „Bürste“ – Vorteil hierbei ist ,

dass durch das Einsetzen der Bürste  die Schleiferfeder  eingeklemmt ist und nicht rausfällt.

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 Auf gleiche Weise folgt dann die andere Seite, sodass Schleiferfedern und Bürstenpaare sich nicht vom  Gussgestell befreien, es sei denn, man fuchtelt  zu heftig  mit dem Teil rum.

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Mit einer Pinzette  drückt man  an einer Seite die Schleiferfedern zusammen und setzt das erste Teil des Treibradsatzes in die Gussgestellaussparung nahe der Schnecke, vorher sollte das erste Teil der Treibstange in die dafür vorgesehenen Aussparung  gesteckt werden

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….und jetzt geht es Zahnrad um Zahnrad in ähnlicher Arbeitsweise weiter ….

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 ….bis alle Teile  ihren Platz gefunden haben.

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Wenn nun diese Arbeiten getan sind, durch das Nutzen der Reparaturunterlage ist die Arbeit recht problemlos auszuführen, kommen die Druckfedern –  mit etwas Öl fixiert – in die  vorgesehenen Aussparungen  mit anschließendem Ansatz der Kupplung …

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Bei ruhiger Handhabung und nicht zu viel Zappelei kann man dann die Abdeckung ansetzen und festschrauben. Hier sollten Sie darauf achten , dass die Abdeckung richtig liegt, an der Unterseite ist eine runde Aussparung  für die Schnecke sichtbar, andersrum bekommen Sie die Abdeckung nicht  aufs Gussgestell befestigt.

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….vergessen sie nicht das Wiedereinsetzen der beiden Kreuzkopfführungen und das Aufsetzen des Kondensators an die Isolierung, sonst läuft hinterher gar nichts (auf dem Bild fehlt der Kondensator noch)

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Damit die  gereinigte Maschine nun auch artig ihren Dienst antritt, sollte sie eine Ölung bekommen – nicht die Letzte – sondern die Erste – und diese Ölung sollte nun recht sparsam sein – hier habe ich gute Erfahrungen gemacht mit Teflonhaltigem Trockenschmiermittel von High Tech Modellbahnen

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Nun braucht nur noch das Gehäuse  aufgesetzt zu werden und die Lok kann loslaufen, wenn das nun nicht funktioniert, haben Sie bestimmt was falsch gemacht  – und dann sollten Sie die ganze Prozedur wiederholen bzw. noch mal üben.

 Wenn etwas fehlen sollte – in unserem Shop finden Sie nun hierzu : 

Kohlebürsten  –  Kupplungen  –  Druckfedern  –  Reparaturunterlage  –  Trockenschmiermittel 

Kupplungsaustausch

Mittwoch, Januar 19th, 2011

 Vielen  Modellbahnern ist es bestimmt schon passiert, dass ein  Wagen aus der Hand „flutscht“ – auf den Boden fällt, fatalerweise meistens auf die Kupplung, die dann schräg steht und nicht mehr ohne Hilfe in ihre ursprüngliche Stellung zu bringen ist.Hierzu nun ein kleiner Tipp, wie es einfach zu bewerkstelligen ist,die Kupplung wieder funktionsfähig zu machen – hier an einem Bananenwagenk-11.jpg

…so sieht ein „gesunder“ Bananenwagen von unten aus …. k-21.jpg Mit einer Flachzange drücken Sie nun den sichtbaren nochflachen Zapfen recht/links (mehrfach) bis er dünne und schmal wird und  hochsteht.

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 ….so oder ähnlich sollte der bearbeitete Zapfen aussehen,

 damit er  durch die Kupplungskastenaussparung durch geht.

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Bevor Sie nun versuchen, das Gehäuse vom Fahrgestell zu lösen,

sollten Sie einen Magneten kurz daneben legen

 

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….na und dann, nach vorsichtigem Ausheben des Gehäuses

„flitscht“ die Feder los und landet unversehrt am Magneten,

es sei denn , Sie haben den Magneten zu weit  entfernt positioniert.

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Wenn nun diese Arbeiten getätigt sind

und Sie die Kupplung wieder einsetzen möchten,

meine Empfehlung (hat bisher immer problemlos funktioniert)

einen Tropfen Öl in den Kupplungskasten – die Feder vorsichtig rein

und siehe da, die kommt nicht mehr raus.

Jetzt ist es ein Leichtes, die Kupplung anzusetzen,

das Gehäuse mittels des Zapfens ins Fahrgestell zu drücken,

bis der platt gedrückte Zapfen an der Unterseite des Kupplungskastens übersteht

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Mit einem Lötkolben (hat bei mir  bisher immer bestens funktioniert)

den überstehenden Zapfen vorsichtig “plattschweissen”

und Ihre neu eingesetzte Kupplung kann ihren vorgesehenen Dienst wieder antreten.

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 Mit etwas mehr Übung bekommt man natürlich

 das Ergebnis optisch besser hin – wichtig ist letztendlich die Funktion.

Sollte Ihnen nun beim Austausch einer Kupplung

trotz aller Vorsicht die Feder auf Nimmerwiedersehen irgendwo im „Gelände“ verschwinden –

macht nichts, in unserem Shop gibt es reichlich Ersatz-Federn –

auch zum Mehrfachüben