Wie oft passiert es, dass eine Lokomtive nach längerer “Standzeit” nicht fahren will. Klar, man kennt das Problem : die beweglichen Teile sind verklebt, oder “verharzt” oder wie man es nennen will. Die meisten Modellbahner wissen nun, was zu machen ist : öffnen und reinigen und dann bewegt sich das gute Stück wieder.
Es gibt aber mehr Laien als Modellbahnprofis, und diese Lokomotivbesitzer möchten auch ihre Lok gangbar haben – trauen sich aber nicht, so ein Teil auseinander zu nehmen, da sie befürchten, etwas kaputt zu machen. Und diesen Modellbahnern möchte ich mal zeigen ,wie einfach es ist, einer Diesellok – hier das Modell 8820 oder bauähnliche – auf die “Sprünge” zu helfen.
Wenn man mit etwas Vorsicht zwischen Gehäuse und Fahrgestell ein kleines Werkzeug ansetzt und vorsichtig anhebelt, kann man das Gehäuse problemlose abnehmen, wobei darauf zu achten ist, das die “Antenne” auf dem Gehäuse nicht abbricht. (auf dem Bild sieht man das kleine Ding auf dem Gehäuse links)
Als Werkzeug für die Reingung brauchen Sie nicht viel : Schraubendreher, Reinigungsstäbchen – Reingungslappen – Reingungsöl (bei uns im Shop zu finden) – nach Reinigung ein paar Tropfen “Schmieröl” – (auch in unserem Shop zu finden) – na, und dann kann es losgehen
mit einen kleinen Schraubendreher stoßen Sie die Fahrgestellachse zu Seite raus und die ersten Teile liegen vor Ihnen …….
….na, und dann geht munter weiter : Sie sehen beim Betrachten der vor Ihnen liegenden Teile Schraubenköpfe – und hier sollten Sie einfach die Schrauben lösen und entfernen – aber Vorsicht : die ersten Schrauben haben sie schnell raus, dann kommen “Schräubchen” zum Vorschein – also kleine Schrauben, die, wenn man nicht vorsichtig genug ist, einfach “wegflitschen” und kaum wieder zu finden sind.
Es dauert dann nicht lange und Sie haben die ganze Herrlichkeit vor sich liegen und können mit der Reinigung loslegen.
Mittels Reinigungsöl und “Lappen” und “Stäbchen” machen Sie nun alle erreichbaren Metallteile sauber und fettfrei bis nichts mehr an den Fingern kleben bleibt. Alles ist sehr simpel und einfach zu handhaben. Und dann ? alles was vorher “demontiert” wurde schön langsam in anderer Reihenfolge wieder zusammen setzen. An den Zahlradbereichen und beweglichen Teilen kommt nun sparsam etwas “Schmieröl” (man kann hier diskutieren, was sparsam ist – ein ganzer Tropfen oder ein halber Tropfen Öl) – Hauptsache wenig Öl !!
Wenn nun alles wieder zusammen gesetzt ist, sollte die Lokomotive ohne Mucken losfahren. Wenn sie das dann nicht macht, na dann haben sie evtl. etwas falsch gemacht oder falsch zusammen gesetzt oder einige Teile liegen noch rum, die in die Lok gehören. Was dann ganz einfach ist : das “Spiel” von vorne anfangen : demontieren – zusammensetzten ,und so lange über, bis das Ergebnis zufrieden stellend ist.