Archive for Oktober, 2011

ICE – manchmal ein “Problemkind”

Dienstag, Oktober 25th, 2011

Die meisten Z-Bahner haben einen ICE in ihrem Modelleisenbahnbestand – die meisten haben den ICE 1 – den ersten ICE-Triebwagenzug. Nun gibt es sehr oft das Problem, dass dieses  geliebte Stück einfach nicht sauber und schnell laufen will. Es gibt eine ganze Reihe Empfehlungen, was man machen sollte – Kupplungen säubern (wegen der Kontakte) – Räder reinigen (wegen  optimaler Stromaufnahme) – die Spezialkupplungen “vergolden” oder ins Goldbad legen – nachölen der beweglichen Teile (sparsam). Da dieser Triebwagen aber sehr oft wenig bewegt wird, ist es  an der Tagesordnung, dass von “verharzt” die Rede ist oder von eingetrocknetem Öl  gesprochen wird.  Eigendlich ist aber doch die Gesamtreinigung der “Maschine” am sinnvollsten,  d.h. auseinandernehmen – alles schön säubern – na, und dann wieder zusammensetzen, wenn der Zug dann immer noch nicht will, dann hat man die Möglichkeit, über Kontakte nachzudenken – aber wichtig ist doch wohl, dass das Innenleben sauber ist und nicht klebt, als wäre es mit Akazienhonig geschmiert.

 Hier nun eine kleine Hilfe zur Demontage eines Triebkopfes :

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wenn Sie nun, um das Gehäuse zu entfernen, einen kleinen Schraubendreher in die Öffnung am hintereren Teil des Triebkopf stecken, in  vorsichtig anhebeln, dann haben Sie schon mal die erste “Hürde” überwunden, und das Gehäuse löst sich, aber Vorsicht, nicht mit Gewalt weiter “hebeln”, sonst kann Ihnen  an der Vorderfront ein Teil des Unterbaues abbrechen, aber mit Fingerspitzengefühl, was wohl jeder Z-Bahner hat, läßt sich das Gehäuse recht problemlos entfernen.

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ja, und  was jetzt kommt, ist ganz einfach, wie bei alles Z-Maschinen gibt es ein Fahrgestell was man mit einem Stift – Schraubendreher oder ähnlichem  lösen kann, dann  gibt es  zwei Schrauben auf der Platine, wenn die gelöst sind, kann man die Platine abheben, auch hier wieder mit Vorsicht, damit die beiden  Zapfen an der “Heckseite” des Fahrgestelles nicht abbrechen – nach weiterem lösen der restlicehn, sichtbaren Schrauben haben Sie die ganze Herrlichkeit auseinander und können reinigen  nach Lust und Laune.

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 so, wenn nun alles schön gereinigt ist und nichts mehr klebt, brauchen Sie nur der  beschriebenen Weg in anderer Reihenfolge zu gehen und Ihr ICE kann los fahren , selbstverständlich braucht das Teil auch etwas “Schmierfett” , aber sehr sparsam !!

Sollten Sie nun noch Fragen haben, was sie mit den übrig gebliebenen Schrauben oder Teilen machen, gerne können wir dann darüber mal reden .

 ….viel Spass und Erfolg  beim Reinigen Ihres ICE

Schienenbus Reinigung/Inspektion

Samstag, Oktober 15th, 2011

Wir alle kennen das Problem – der Schienenbus läuft nicht so richtig und müßte mal gereinigt werden – ganz einfach : auseinander nehmen – reinigen – zusammensetzen und fertig.

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Eine kleine Hilfe zur Demontage dieses Wagens  soll mein Bericht sein:

nachdem das Gehäuse durch bekannte Weise  (vorsichtiges seitliches aufweiten des Gehäusees) abgehoben wurde, sieht man nun das Innenleben.

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wenn Sie nun das Teil rumdrehen, sieht man so ein Plastikteil, welches die Achsen festhält, dieses Teil hebeln Sie vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher an und siehe da, es löst sich – aber Vorsicht – die Achse  ist nun auch frei und lose einschl. dem kleinen Zwischenzahnrad – als Z-Bastler und “Reparatör” wissen Sie natürlich damit umzugehen und sind vorsichtig.

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 nachdem nun beide Seiten frei sind und die Achsen zu entfernen sind,  geht es weiter :

Achsen raus – Kohlebürsten entfernen und wieder kommt der kleine Schraubendreher zum Einsatz – vorsichtig schiebt man ihn zwischen Fahrgestell und Plastikaufsatz  und hebelt langsam um, bis es ganz leicht “klick” macht, das gleiche geschieht mit der anderen Seite – jetzt ist Vorsicht angesagt : beim heben des Plastikinnenteil werden die Kupplungen und Federn frei – und wenn man nicht auspasst – flutsch –  sind die Federn irgendwo hingeflogen und kaum wieder zufinden – ein kleiner Tip : legen Sie sich ein Magnet neben das Demontageteil und die Federn haben kaum Chancen “abzuhauen”.

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was nun kommt : alles schön sauber machen  und in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen setzen. Hier ist besonders drauf zu achten, dass die Kupferfederchen  hinter die Räder kommen, sonst läuft das gute Stück nach Zusammenbau nicht oder ruckelt nur vor sich hin.

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Und wenn es nicht beim ersten Mal klappt, Demontage und Wiedermontage – macht nichts – dann ist üben angesagt,

selbst habe ich auch mehrfach über müssen …………………